Zubehör
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Abgesehen von den Windeln gibt es auch das ein oder andere notwendige und/oder hilfreiche Zubehör zum Stoffwickeln.
Für die sanfte Babypflege eigenen sich Waschlappen aus Flanell oder Frotte. Mit Wasser oder bei Bedarf mit etwas hochwertigem Öl eignen sich die Waschlappen nicht nur für den Windelbereich sondern auch im allgemeinen für die Pflege, als Taschentuch, als Finger- und Schnutenlappen für daheim oder unterwegs. Im Falle eines Falles hilft ein feuchtes Tuch.
Für Unterwegs benötigst du zwei bis drei kleine Wetbags in denen Du die nassen Windeln transportieren kannst. Die Wetbags werden genau wie die Überhosen aus Polyester mit Polyurethanlaminierung (PUL) hergestellt. Sie sind also dicht aber atmungsaktiv und eignen sich damit für den Transport verschmutzter Windeln und zur Aufbewahrung trockener und/oder feuchter Waschlappen.
Abgesehen von der üblichen Nutzung als Wickelzubehör sind Wetbags in vielen Situationen sinnvolle Helfer:
Für den Transport naßer Badesachen nach dem Schwimmen, als Tasche für schmutzige Wechselkleidung in der KiTa oder unterwegs, zur Sortierung unzähliger Dinge, die man mit Kindern immer mitschleppt, als Brotzeittüte / Snackbag für geschnittenes Obst/Gemüse, übriggebliebene Pommes, Kekse usw. (nimmt deutlich wenigser Platz weg, als eine Box).
Bei der Lagerung der verschmutzten Windeln ist wichtig, dass Du sie möglichst luftig (atmungsaktiv), nicht zu warm (Zimmertemperatur und nicht an oder auf der Heizung oder in der Sonne) und nicht zu lange (maximal drei Tage) lagerst. Sehr gut eignen sich damit entweder ein ausreichend großer Wetbag aus PUL oder eine Tonne mit eingehängtem Wäschenetz. Die Tonne lässt Du am besten offen stehen.
Bei wenig Platz oder zur Sicherung vor Babyhänden oder Katzenpfoten ist ein an einem Haken hängender Wetbag gut geeignet. Hast Du ausreichend Platz oder magst eine einhändige Bedienung, ist ein offener Eimer hilfreich. Die Windel kannst du bequem einhändig von oben einwerfen.
Zur Wäsche schiebst Du entweder das offene Wäschenetz oder den offenen Wetbag mitsamt dem Inhalt direkt in die Trommel. Die Windeln fallen während der Wäsche automatisch heraus.
Damit du währnd der Windelwäsche die nächsten Windekn direkt wieder gut lagern kannst, schaffe Dir am besten direkt einen zweiten Wetbag oder ein zweites Wäschenetz an. So kannst du immer wechseln. Vergiss nicht, den Eimer bei jeder Windelwäsche auszuwischen bzw. auszuspülen. Ein wenig klares Wasser mit 3-4 Tropfen Lavendelöl oder Teebaumöl wirkt antibakteriell und geruchsauffrischend. Anschließend trocknen und das nächte Wäschenetz einhängen.
Für das Schwimmen benötigst Du eigentlich keine Windel im klassischen Sinn. Eine gut sitzende Badehose wäre ausreichend, gäbe es diese schon in solch kleinen Größen.
Die Schwimmwindel oder Badehose dient nur dazu, Stuhlgang aus dem Becken fern zu halten. Die festen Bestandteile müssen also in der Hose bleiben. Dazu ist es wichtig, dass die Bündchen gut abschließen. Urin wird von Schwimmwindeln egal welcher Variante nicht gehalten. Schwimmwindeln saugen nicht. Das wäre wohl im Wasser auch nicht besonders angenehm.
Aber keine Sorge. Erstens darf Urin ins Wasser. Schwimmbäder werden entsprechend gereinigt und desinfiziert, die Technik kommt damit klar. Zweitens ist das Absetzen von Stuhl im Wasser eher selten.
Hilfreich ist bei einer Schwimmwindel ein seitlicher Verschluss, so dass Du die nasse Windel öffnen kannst. Das Ausziehen fällt damit leichter, als eine nasse, klebrige Hose von einem kleinen Baby ziehen zu müssen.